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Warum Ihr Morgenkaffee nicht mehr wirkt wie früher

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Was passiert, wenn Sie feststellen, dass Ihr Lieblingsgetränk Ihnen nicht mehr denselben Kick verleiht?

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Wie wirkt Koffein im Körper?

Um die Koffeinresistenz zu verstehen, ist es wichtig, zunächst zu verstehen, wie Koffein funktioniert.

Wenn Sie Kaffee oder andere koffeinhaltige Getränke zu sich nehmen, blockiert Koffein die Rezeptoren in Ihrem Gehirn, die normalerweise Adenosin aufnehmen. Adenosin ist ein Molekül, das Sie müde macht, indem es die Nervenaktivität im Gehirn verlangsamt. Durch die Blockierung dieses Moleküls hilft Koffein Ihnen, wachsam und aufmerksam zu bleiben.

Wie Dr. Rajan erklärt, gibt es jedoch einen Haken. Wenn Sie regelmäßig große Mengen Koffein konsumieren, reagiert Ihr Körper, indem er mehr Adenosinrezeptoren produziert. Das bedeutet, dass selbst wenn Sie die gleiche Menge Kaffee trinken, dessen Wirkung allmählich nachlässt, da Ihr Körper sich durch die Bildung zusätzlicher „Schlafrezeptoren“ angepasst hat.

Genetik und Koffein: Sind Sie ein schneller oder langsamer Metabolisierer?

Wie Ihr Körper Koffein verarbeitet, hängt auch von Ihrer Genetik ab. Laut Dr. Rajan spielen Leberenzyme eine entscheidende Rolle. Im Allgemeinen können Menschen in zwei Gruppen eingeteilt werden: schnelle und langsame Koffeinmetabolisierer.

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Schnelle Metabolisierer: Wenn Ihr Körper Koffein schnell abbaut, lässt dessen Wirkung früher nach, wodurch Sie sich schneller wieder müde fühlen.
Langsame Metabolisierer: Bei diesen Personen verbleibt das Koffein länger im Körper, was bedeutet, dass ein Nachmittagskaffee ihren nächtlichen Schlaf stören könnte.

Je nach genetischer Veranlagung kann es zwischen zwei und acht Stunden dauern, bis Ihr Körper die Hälfte des aufgenommenen Koffeins abgebaut hat.

Kann die Koffeinresistenz umgekehrt werden?

Die gute Nachricht ist, dass die Koffeinresistenz nicht dauerhaft ist. Ihr Körper kann seine Empfindlichkeit gegenüber Koffein wiedererlangen. Hier sind einige Schritte, die Sie unternehmen können:

  • Machen Sie eine Koffeinpause: Verzichten Sie ein oder zwei Wochen lang auf Koffein. Dies kann dazu beitragen, die Adenosinrezeptoren in Ihrem Körper zurückzusetzen.
  • Reduzieren Sie allmählich: Wenn Sie täglich mehrere Tassen Kaffee trinken, verringern Sie den Konsum langsam, um Entzugssymptome wie Kopfschmerzen oder Reizbarkeit zu vermeiden.
  • Probieren Sie Alternativen: Erwägen Sie, auf entkoffeinierten Kaffee, Kräutertee oder andere koffeinfreie Getränke umzusteigen, um Ihrem Körper eine Pause zu gönnen.
  • Konzentrieren Sie sich auf Schlaf: Sorgen Sie dafür, dass Sie nachts ausreichend Ruhe bekommen, um Ihre Abhängigkeit von Koffein als Energiequelle zu verringern.

Dieser Artikel basiert auf Informationen von Express.co.uk.

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